Leichtdachsysteme im Ziegeldesign

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Das leichte "flache" Orkandach für immer extremeres Klima
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FAQ


Hier die häufigsten Fragen von Endkunden (Privatpersonen)


Warum setzt evergreen Dachsysteme auf einen Stahlkern in Ihren Dachsystemen?

Stahl ist ein harter Werkstoff, der vor allem auch immer extremeren Umwelteinflüssen stand hält. Wir könnten auch als Grundkörper z.B. Aluminium verwenden. Aber bei Schlagregen oder gar Hagelschlag hätten wir dann unansehnliche Beulen oder das Material würde sogar reißen und das wollen wir nicht. Das Wetter wird ja immer extremer.

Der Stahlkern von evergreen ist so sicher wie kaum ein anderes Material, aber Stahl kann doch rosten ?

Ja und deswegen haben wir den Stahl mit der Alu-Zink-Beschichtung Galvalume als Korrosionsschutz behandelt. Die Vorteile vom Stahl werden mit den Vorteilen des Korrosionsverhalten von Aluminium vereint. Die Alu-Zink-Beschichtung (Galvalume) hat ein bis zu 8-mal besseres Korrosionsverhalten wie eine herkömmliche, traditionelle Feuerverzinkung. Deshalb können wir ohne Probleme 30 Jahre Materialgarantie gewähren.

Aber was ist mit den Schnittkanten?

Die Schnittkanten werden durch den Zinkanteil des Korrosionsschutzes mit dem sogenannten Kathodenschutz optimal geschützt. Trift auf eine Schnittkante (nicht größer als 0,6mm ) Feuchtigkeit, vernetzt sich diese. Es gibt eine elektrische Verbindung zwischen der oberen und der unteren Zinkschicht. Die Zink-Ionen "opfern" sich zugunsten der Eisen-Ionen und es rostet auch an der Schnittkante nicht. Damit diese maximale 0,6mm Schnittkante nicht größer wird und die elektrische Verbindung (Vernetzung) bei Feuchtigkeitseinfluss abreißt, darf das Material nur kalt bearbeitet werden. Das heißt mit der Schere. Erfolgt eine heiße Bearbeitung, schmilzt die Zinkschicht an der Schnittkante, der Abstand wird größer als 0,6mm und es rostet bei Feuchtigkeit.

Warum deckt man dieses Dachsystem von oben (First) nach unten (Traufe)?

Ein Ziegel, Schiefer oder eine Schindel muss technisch von unten nach oben gelegt werden. Bedeutend einfacher und bequemer ist aber eine Verlegung von oben nach unten. Der Verleger muss nicht auf dem Material stehen. Er kann ganz bequem auf der Dachlattung stehen und so Reihe für Reihe Dachplatten nach unten legen. Die obere Reihe wird nur angehoben und die nächste darunter eingehängt.

Können die Dachplatten noch größer hergestellt werden?

Ja, aber je größer, desto mehr Abfall bei Grad und Kehle. Auch Einbauteile wie Fenster, Sanitärlüfter, Laufanlagen für den Schornsteinfeger, Schornsteine u.s.w. sind problematisch bei Anpassung und Einbau von größeren Dachplatten. Ab einer gewissen Größe gibt es auch Probleme bei Wind und der Befestigung. Die Ausdehnung des Werkstoffes und die Befestigung muss dabei auch durchdacht sein. Wir haben das Plattenmaß einfach optimiert.

Wenn es regnet, hört man dann die typischen "Blechgeräusche"?

Bei evergeen NEIN. Trifft ein Regentropfen auf das Gesteinsgranulat, so zerspringt er. Dem Tropfen wird die Energie genommen. Eine sogenannte Anti-Trönwirkung tritt ein. Die Regengeräusche sind mit dem eines herkömmlichen Ziegeldaches zu vergleichen.


Ich sehe immer häufiger "dreckige" Dächer. Werden Ihre Leichtdachsysteme dreckig?

Was Sie sehen ist kein "Dreck" auf dem Dächern, sondern es sind Algen. Algen sehen Sie aber nicht nur auf Dächern, sondern auch an Fassaden, Zäunen, Schildern und Wegen. Algen sind seit Millionen von Jahren ein natürlicher Bestandteil unserer Umwelt. Unser momentanes Problem sind die optimalen Bedingungen für die Algen, nicht nur durch den Klimawandel. Denn die Algen brauchen vor allem saubere Luft, Kohlendioxid, Feuchtigkeit und Licht. Durch Photosynthese, d. h. durch Einwirkung von Sonnenlicht erfolgt die Umwandlung von CO2 und H2O in die als Nahrung erforderlichen Kohlenhydrate, unter Mitwirkung des grünen Farbstoffes Chlorophyll. Unsere Umwelt wird immer sauberer und wir schaffen damit günstigste Lebensbedingungen für die Algen. Wenn Sie jedoch noch ein Haus mit Kohlefeuerung finden, werden Sie bestimmt kein Algenbefall an Fassade oder Dach finden.

Aber evergreen ist doch "rau", halten die Algen da nicht besser als auf einer glatten Oberfläche, wie z.B. evertech?

Den Algen ist der Untergrund völlig egal. Nehmen Sie eine Glas-Scheibe und legen Sie diese in den Wald. 14 Tagen später ist Ihre Scheibe grün. Nicht das Material, sondern die Bedingungen für die Alge müssen stimmen. Der "Algensamen" und das Zusammenspiel der günstigen momentanen Faktoren für das Algenwachstum sind ausschlaggebend. Stimmt es, kommt es zum Algenbefall. Egal ob glatt oder rau. Schauen Sie beim spazieren aufmerksam auf Schilder, Wege, Fassaden, Zäune, Briefkästen und Dächer. Sie werden überrascht sein.

Mein Dach ist 60 Jahre alt und grün. Mir gefällt es nicht und was kann ich dagegen tun?

Zuerst müssen Sie feststellen, ob es nur ein Algenbefall oder eventuell sogar Moos ist. Sind es Algen haben Sie "Glück". Egal ob für Zaun, Weg, Fassade oder auch Ihr 60 Jahre altes Dach, gibt es im Baumarkt, Fachhandel oder Versandhandel Ihrer Wahl Präparate zur Algenentfernung. Diese werden in einem Herstellerabhängigen Verhältnis mit Wasser gemischt und dann mit der Spritze z.B. auf Ihr Dach oder Ihre Fassade entsprechend den Herstellerangaben aufgebracht.
Sollten Sie einen Moosbefall haben, haben Sie ein Problem. Die beste Lösung ist eine mechanische Entfernung. Bitte beauftragen Sie dazu Ihren Dachfachmann.

Und Moos bei evergreen?

NEIN, den Moos braucht ein Nährsubstrat. Die Oberfläche ist versiegelt und homogen geschlossen. Es kann sich in erster Instanz kein Moos bilden. Sollten jedoch Algen auftreten und diese bekommen im Laufe der Jahre eine gewisse "Schichtdicke", kann es unter Umständen auch auf unseren Dächern zu einer Moosbildung kommen. Hier nimmt der Fachhandwerker den Hochdruckreiniger und entfernt diesen sorgfältig. Zu Ihrer Beruhigung, Moos kann bei unseren Leichtdachsystemen, bedingt durch die geschlossene homogene Oberfläche und den Stahlkern, keine Schäden anrichten. Bei anderen Dachbaustoffen dürfte es teilweise problematisch werden.